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Andere Begriffe dafür sind Arnis
und Kali. Es ist strittig, ob die verschiedenen Bezeichnungen auch
die kulturelle Unterschiedlichkeit zum Ausdruck bringen können. Fakt
ist, dass bei vielen Stilen die Bezeichnungen Arnis oder Escrima
bzw. Eskrima immer wieder ausgetauscht wurden und werden.
Vor allem auf den Philippinen ist irrelevant, welchen Begriff man
verwendet, da sie dort als ein- und dieselbe Kampfkunst angesehen
werden. In Deutschland ist der Begriff Arnis heute mit Stocktraining
verknüpft. Eskrima hingegen wird in der Regel mit Schwerttechniken
assoziiert.
Geübt wird im Eskrima u. a. mit Holzstöcken verschiedener Dicke,
Länge und Schwere. Für die Demonstration von Schwerttechniken werden
in Deutschland auch stumpfe Klingenwaffen eingesetzt.
Auf den Philippinen hingegen trainieren Meister der Kunst bis zum
heutigen Tage mit echten Klingen.
Eskrima ist eine der seltenen Kampfkünste, deren Ausgangspunkt der
Einsatz von Waffen ist. Die Waffe kann als Verlängerung des Körpers
betrachtet werden und wird mit zunehmendem Können nicht mehr als
Fremdkörper empfunden. Techniken gibt es z. B. für den Kampf mit
zwei Stöcken (Doble Baston,
Sinawali,
Sulawali),
mit einem Stock (Schwert) und einem Dolch (Daga)
genannt Espada y Daga,
mit einem Stock (Solo Baston,
Solo Olisi)
respektive Schwert/Klinge oder ohne Waffen. Einige waffenlose
Techniken zielen darauf ab, sich eine Waffe zu beschaffen, indem man
dem Gegner seine Waffe entreißt. Die meisten waffenlosen Techniken
stammen ursprünglich von den Waffentechniken. Auch sehr kurze Stöcke
(Palmsticks
von engl. palm
- Handfläche), kaum länger als eine Hand breit, kommen zum Einsatz.
Escrima
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Geschichte
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Variationen
- Graduierungen
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