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In der am weitesten
verbreiteten Version der Entstehungsgeschichte
wird beschrieben, dass eine Nonne namens Ng Mui
(= Fünf Wurzeln) versuchte, ein Kampfsystem für
körperlich Unterlegene zu entwickeln, das mit
der kraftvollen Shaolin-Kampfkunst der Mönche
konkurrieren konnte. Ihr Wissen gab sie an ein
Mädchen weiter, das sich gegen einen lokal
ansässigen Kämpfer zur Wehr setzen musste, der
sie immer wieder bedrängte.
Dieses Mädchen hieß
Yim Wing Chun
(Yim = Geheimnis; Wing = ewig; Chun = Frühling).
Die andere Version der Entstehungsgeschichte
besagt, dass sich einige sehr gute Kämpfer im
alten China in einem Kloster in der Halle des
"ewigen Frühlings" trafen und dort zusammen
diesen hoch effektiven Stil entwickelten.
Die
(tatsächliche)
Entstehung des
Wing Chun
Wing Chun entstand ca.1650
nach dem Fall der Ming Dynastie (1644) aus dem
früheren Stil Weng Chun.
Dieser wurde von 5 (!) Meistern aus
unterschiedlichen Kampfstilen revolutioniert und
auf seine Effektivität hin komplett neu
überarbeitet.
Was nun folgte, war ein Martyrium wie es allen
Quanshustilen (Sammelbegriff für Stielarten des
waffenlosen Faustkampfes) in dieser Zeit erging.
Kampfkunstmeister waren im frühen China meist in
Widerstandsbewegungen organisiert und auch hohe
Mitglieder in Geheimgesellschaften, deshalb
wurden sie von der Regierung verfolgt und auch
des Öfteren getötet (wie zu Zeiten der
Inquisition Anfang des 13. Jahrhunderts in
Europa), nur das hier die Geheimgesellschaften
der Widerstandsbewegungen im Focus standen. Dies
führte dazu, dass die Wing Chun Meister ihr neu
entwickeltes geniales Wissen nur im Geheimen und
auch nur in kleinen Gruppe unterrichten konnten.
Solch eine Unterrichtsmethode verlangte
natürlich keine Struktur, da der Schüler bei
seinem Meister lebte und so konnte er
individuell und genauestens auf seine
Auffassungsgabe zugeschnitten lernen.
Die Legende
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Neuere
Geschichte -
Schreibweisen
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Quellen: Wikipedia und Sifu Martin Hofmann |
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