leergif
Head1 head2 head3
nav nav nav nav nav nav nav nav nav nav
linie
linie
leergif
leergif
Partnerübung ...weiter

All das, was bisher über Kraft, Entschlossenheit und Überwältigung des Gegners gesagt wurde, soll seine vollständige Anwendung natürlich nur im richtigen Kampf finden und nicht unangemessen bei den Übungen im Training. 

Im Training hast du einen Partner und keinen Gegner. Beide Partner helfen einander Fortschritte zu machen, um für einen richtigen Kampf gewappnet zu sein. Wenn jedoch die Übungen schon zu einem richtigen Kampf verkommen, dann haben sie keinen Wert mehr als Übungen. Der Hauptzweck der Übungen soll das Vervollkommnen der eigenen Geschicklichkeit sein und nicht die Niederlage des Partners. In einem echten Kampf sollte der geübte Schüler den (normalerweise) weniger geübten Gegner überwältigen können. Jedoch ist jeder Gegner gefährlich und man sollte ihm nicht die leiseste Möglichkeit geben, sich zu entfalten. 

Bei Partnerübungen sollte das Augenmerk jedoch nicht auf das Überwältigen seines Gegenübers gelegt werden, denn davon würde keiner profitieren. Der bereits bessere Schüler sollte seine Überlegenheit dazu nutzen, entspannter zu trainieren und seine Grundlagen verbessern, während der Anfänger wiederum von den Fähigkeiten des Fortgeschritteneren lernen wird...

Wer seine überlegenen Techniken im Training dazu nutzt, den Ungeübten „klein“ zu machen frönt nur seinem egoistischen Selbstinteresse, der zweifelhaften Freude an der Vernichtung eines schwachen Gegners zur eigenen Beweihräucherung.

Auszug aus dem Buch "Samurai-Geist" von Thomas Preston mit freundlicher Genehmigung vom Werner Kristkeitz Verlag Heidelberg


Samurai-Geist bestellen




Wer immer tut, was er schon kann, bleibt immer das, was er schon ist.
- Henry Ford -